Am 9.Mai haben wir ein Speicherhaus im Dortmunder Hafen besetzt, um unserer Forderung nach linken selbstverwalteten Freiräumen in Dortmund Nachdruck zu verleihen. Nachdem die Move Ya Demonstration, vom 19.04 mit 300 Menschen auf der Straße weder von der Stadtpolitik, die den Konflikt offensichtlich aussitzen will, noch von der bürgerlichen Lokalpresse mit keiner Zeile gewürdigt worden ist, bleiben wir also der Losung treu: „Move Ya: Nur wer sich bewegt, spürt seine Fesseln“.
Nur
das Polizeipräsidium hat unsere Initiative nicht als nichtig eingeschätzt und stand der Demo mit fast schon gleicher Anzahl (3 Hundertschaften) repressiv gegenüber. Diese symbolische Politik zeigt, wie viel Freiraum die Staatsgewalt alternativen Jugendlichen in Dortmund zugesteht. Zeitgleich machen wir aber deutlich, dass wir den Konflikt um soziale, politische, kulturelle Freiräume in Selbstverwaltung nicht scheuen und antworten mit einer Besetzung.
Wir
haben es wieder getan. Und das ging so: Zwei Punkbands, eine Feuershow und jeder Menge lecker Vokü. Zu dumm, dass ein weiteres Mal die Party vorzeitig beendet werden musste, da sich die PA-Anlage bereits um 2.00 Uhr verabschiedet hat. Für genug Flüssiges war diesmal gesorgt. Dafür gab es wieder weder Bullen- noch nennenswerten Nazistress. Insgesamt auch diesmal bis zu 200 BesucherInnen zeigen, dass Freiräume auch in Dortmund dringend benötigt werden!
Wir haben es also wieder getan, und wir werden es wieder tun: Die nächste Aktion dieser Art wird nicht lange auf sich warten lassen! Wir fordern Freiräume hier und jetzt und werden nicht abwarten sondern handeln. Wir haben viele Pläne, die es umzusetzen gilt. Also packen wir es an! Kommt alle, bringt euch ein, wenn es wieder heißt: Move Ya!