Happening.
Am 21.6. fand erneut eine Besetzungsfeier in Dortmund statt. Gut 200 Menschen besuchten die Veranstaltung. Zu sehen gab es einige Interpreten, die sich musikalisch immer wieder neu zu erfinden wussten und so begeistern konnten. Auch an einem reichlich gedeckten Buffet inklusive einer Cocktailbar mangelte es nicht. An den Turntables wurde open-end geschraubt. So feierten alle ausgelassen im Einklang zu treibenden Goabeats. Sexist_innen, Rassist_innen und Nationalist_innen blieben draußen oder konnten beim Public Viewing im Stadtzentrum feiern.
Was steckt hinter der Idee?
Dies war nicht die erste Besetzungsfeier in Dortmund und lässt sich in eine Vielzahl verschiedenster kreativer Aktionen der letzten Monate einreihen. Daraus lässt sich eine Aussage ableiten: Und zwar, dass es in Dortmund an linken Freiräumen mangelt. Die Forderung ist ein Autonomes Zentrum für Dortmund, das für alle und jeden die Möglichkeit bietet sich einzubringen. Ein Zweck eines AZs ist es, eine Gegenkultur zum gesellschaftlichen Mainstream im Kapitalismus zu schaffen. Ein Autonomes Zentrum kann sich nicht kapitalistischen Verwertungsmechanismen entziehen, dennoch soll dem üblichen Stadtbild mit teuren Preisen und Türsteher_innen eine alternative Kultur entgegengesetzt werden.