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Autonomes Zentrum Köln
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Während die Bochumer “Subkultur” Kommerzpartys in staubigen Tunneln feiert gibt in Köln die Kampagne “pyranha – für ein Autonomes Zentrum (mit Tanzfläche)” bekannt: In Köln-Kalk wurde soeben ein Autonomes Zentrum gegründet. In der Wiersbergstr. 44 wird dafür seit dem frühen Freitag Abend ein leer stehendes Gebäude genutzt bzw. besetzt.

Köln – Hausbesetzung für ein Autonomes Zentrum

Am Abend des 16. April wurde ein leerstehendes Gebäude in Köln-Kalk von Aktivist_innen der Kampagne "Pyranha" besetzt. Die Besetzer_innen wollen dort ein selbstverwaltetes Zentrum für Politik, unkommerzielle Kultur und Kunst etablieren.

Gegen 19 Uhr wurde das Gebäude in der Wiersbergstraße 44 von den Aktivist_innen besetzt. „Wir brauchen ein ausreichend großes Gebäude, in dem sich ein selbstverwaltetes Zentrum für Kunst, Kultur und Politik autonom, also unabhängig von staatlichen und wirtschaftlichen Interessen, entwickeln kann", so eine Sprecherin der Kampagne. Die Besetzer_innen fordern eine dauerhafte Duldung der Besetzung duch die Stadt Köln.

Das Autonomes Zentrum soll Raum für unkommerzielle Veranstaltungen, politische Initiativen und unabhängige Kunst bieten. Eine Sprecherin der Kampagne sagt: "Mit zunehmender Privatisierung des öffentlichen Raumes und der Kommerzialisierung kultureller Angebote ist ein Autonomes Zentrum ein unverzichtbarer Bestandteil einer lebendigen Stadtkultur von unten. Die Besetzung hat das Ziel einen Raum zu schaffen, der abseits von Konsumzwang, Diskriminierung und Repression Platz für kreatives, politisches und kulturelles Leben bietet."

Die Besetzung ist der vorläufige Höhepunkt einer Vielzahl von kreativen Aktionen der Kampagne "Pyranha". Mehr Informationen zur Kampagne auf unsersquat.blogsport.eu und pyranha.blogsport.de.

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