Innerhalb weniger Stunden wurden erfolgreich UnterstützerInnen aus Köln und ganz NRW mobilisiert. In der vergangenen Nacht wurden die Zugänge zum AZ verbarrikadiert und eine Infrastruktur für die Versorgung der ankommenden AktivistInnen mit Essen und Schlafplätzen geschaffen. Im Laufe des heutigen Tages wird mit der Ankunft von weiteren Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet gerechnet. Dies zeigt die große Bedeutung des Autonomen Zentrums Köln im Kampf um selbstverwaltete Freiräume.
Die BesetzerInnen sind nicht bereit, eine Räumung des Autonomen Zentrums zu akzeptieren. Dazu Laura, eine der BesetzerInnen: „Wir haben viel Energie in dieses Haus gesteckt, um einen Ort für unkommerzielle Kultur und Politik zu schaffen. Wir haben seit einem Jahr immer mehr positive Resonanz in der Kölner Öffentlichkeit erfahren. Dies zeigt uns, dass der Kampf für autonome Freiräume weitergehen muss – und er wird weitergehen.“
Mittlerweile ist außerdem bestätigt worden, dass ein Räumungstitel gegen das AZ vorliegt. Die BesetzerInnen gehen davon aus, dass die Polizei in den nächsten Tagen weitere Versuche unternehmen wird, das Gebäude zu räumen. Des Weiteren fordern sie die VertreterInnen aus Politik und Stadt auf, sich für das Fortbestehen des Autonomen Zentrums einzusetzen. Besetzerin Laura: „Wir haben kein Interesse an einer Eskalation. Uns geht es vor allem darum, unsere politische und kulturelle Arbeit möglichst bald fortführen zu können. Wir fordern daher einen sicheren Status für das AZ und eine Stellungnahme der Stadtsparkasse und des Oberbürgermeisters.“
Es werden bereits weitere Aktionen für die nächsten Tage geplant, um gegen die Räumung zu protestieren und den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen.
Bitte kommt alle im AZ vorbei! Es gibt noch keine Entwarnung für die Räumung. Dringend Unterstützung an Leuten, sowie Essen, Decken, etc. benötigt!
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