Der größte regelmäßige Naziaufmarsch Europas am 14. Februar hat sich in den letzten zehn Jahren in Dresden etablieren können. Inzwischen propagieren bis zu 6.000 Nazis die Bombardierung Dresdens als “Alliierten Bombenholocaust”. Doch dieses Jahr hat sich ein breites Bündnis zum Ziel gesetzt, ihnen die Straße endgültig zu entreißen!
Am Freitag, den 30. Januar findet um 18:00 Uhr im Sozialen Zentrum (Josephstr. 2 / Ecke Schmechtingstr.) eine Veranstaltung zur Situation der akut räumungsbedrohten Grevener Straße 53 (ehemaliges “Versetzt") und zum Kampf für ein Soziales Zentrum in Münster statt.
Schon öfter gab es in Köln von verschiedenen Menschen und Gruppierungen den Versuch, ein Soziales/Autonomes Zentrum zu schaffen. Mit der Schnapsfabrik konnte, zumindest teil- und zeitweise, etwas ähnliches gelebt werden. Die aktuelle Repression gegen die Schnapsfabrik ist nun Anlass, den Kampf um ein Zentrum wieder aufleben zu lassen.
In der Silvesternacht besetzten autonome Gruppen und Initiativen die leerstehenden Wohnungen an der Grevener Straße 53 und das “Versetzt” in Münster. Seit Jahren ist die Häuserzeile Grevener Straße 31-55 politisch umkämpft: Nach dem gültigen Bebauungsplan aus den 80er Jahren sollen die Gebäude in nächster Zeit abgerissen werden.
Die “Aktionsgemeinschaft Kulturzentrum Wattenscheid” ruft für Samstag, den 6. Dezember zur Demo um 14:30 Uhr ab August-Bebel Platz auf. Dies ist bereits die sechste Aktion, mit der die Initiative rund um Kassierer-Sänger “Wölfi” die Forderung nach einem alternativkulturellen Zentrum auf die Straße bringt.
Seit sieben Jahren gibt es in Erfurt einen Freiraum, der für viele Menschen die oft einzige Möglichkeit zur unkommerziellen Entfaltung bietet: Das Besetzte Haus in der Rudolstädter Strasse 1. Nun ist jener Freiraum akut von der Räumung bedroht. Mit zahlreichen kreativen Aktionen machten Besetzer- und UnterstützerInnen bereits auf ihre Situation aufmerksam.
Nachdem die Kopenhagener Polizei heute vormittag in die Freistadt Christiania eingedrungen ist, um ein “illegales” Gebäude samt BesetzerInnen zu räumen, ist es zu Straßenschlachten mit BewohnerInnen und AktivistInnen gekommen. Im Folgenden ein Bericht der dänischen Indymedia.
Am Morgen des 16. Juli 2008 wurden im Großraum Bühl, Raststatt und Aachern nahezu zeitgleich 18 Hausdurchsuchungen durchgeführt an denen der Staatsschutz, die politische Polizei, maßgeblich beteiligt war. Grund für diese polizeiliche Großaktion bildete eine etwa zwei Wochen zuvor stattfindende Partybesetzung.
Am Samstag, den 25. Oktober wollen Alt- und Neonazis von NPD und Konsorten unter dem Motto “Deutsche wehrt Euch – Gegen Überfremdung, Islamisierung und Ausländerkriminalität” in Bochum aufmarschieren. Dies gilt es entschieden zu verhindern! Kommt zur Gegendemo um 10:00 Uhr ab Bochum HBF.
Am Samstag, den 27. September findet um 20:00 Uhr im Sozialen Zentrum (Rottstr. 31) eine Vorführung des Films “Sag niemals Nie – die Räumung der Mainzer Straße” statt. Dieser dokumentiert das Leben und den Kampf von Berliner HausbesetzerInnen gegen Faschismus und staatliche Räumungsmaßnahmen im gleichnamigen Straßenzug.
Vom 19. bis zum 21. September wollen bis zu 1000 RassistInnen nach Köln kommen, um dort unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Islamkritik ihre Propaganda gegen Menschen anderer Herkunft und Religion zu verbreiten. An den Gegenaktionen werden sich vermutlich mehrere zehntausend Menschen beteiligen.
Die Zerschlagung der autonomen 1. Mai Demo in Wuppertal und die Massenfestnahme und Kriminalisierung von 200 Menschen wird Konsequenzen haben. Die Misshandlungen und Demütigungen durch die Polizei führen nicht nur zur Einschüchterung und Rückzug, sondern mitunter zu Reaktionen und Politisierung.
Letzte Woche gab einen Buttersäureangriff Neonazis auf das Café MoveYa im Hippie-Haus. Wir unterstützen die folgende Soli-Erklärung, um unseren FreundInnen in Dortmund unsere Solidarität zu zeigen und das weitestgehende Stillschweigen der Behörden (bis hin zur Behinderung antifaschistischer Aktivitäten) zu verurteilen.
Vom 18. bis zum 25. Juli wird es im Dortmunder Hippiehaus eine Kulturwoche geben, zu der jedeR Interessierte herzlich eingeladen ist. Erklärtes Ziel dieser Woche ist es, zeigen zu wollen was alles möglich ist, wenn Menschen Freiräume gegeben werden und was verloren geht, wenn diese abgerissen werden.
Das Autonome Kulturzentrum “Rote Flora” im Hamburger Schanzenviertel wurde heute morgen unter fadenscheinigen Gründen von einem Großaufgebot der Polizei gestürmt. Alle Räumlichkeiten wurden durchsucht und die darin befindlichen Personen in Gewahrsam genommen.