Letztes Wochenende fand eine “Party-Besetzung” in einem der vielen leer stehenden Häuern in Bochum statt. Da wir selbst entscheiden, wann wir uns Räume offensiv oder subversiv zurückholen, haben wir uns für die Aktionsform der “stillen Besetzung” (keine Transparente usw.) entschieden und das Gebäude für eine Nacht in eine “Temporäre Autonome Zone” verwandelt.
Eine temporäre Hausbesetzung ist noch lange nicht genug! Die Kampagne für ein LiZ Bonn macht weiter! Wir brauchen immer noch Orte, an denen wir uns ohne gesellschaftliche Zwänge frei entfalten und die Tristesse des grauen Alltags durchbrechen können. Wir wollen die eingefahrenen Formen städtischer Politik auflösen und durch Prozesse ersetzen an denen jede*r teilhaben kann. […]
Die Straße bewegt sich! Am 30. April 2011 fand die erste Duisburger Nachttanzdemo statt. Über 600 TeilnehmerInnen forderten die Schaffung eines unabhängigen Jugend- und Kulturzentrums. Das war der Auftakt einer Kampagne für soziale und kulturelle Freiräume in Duisburg. Seitdem fanden von Initiativen wie „DU-It-Yourself!“ und anderen zahlreiche Flashmobs, Parties und Diskussionsveranstaltungen mit der gleichen Forderung […]
Der Euromayday kommt nach Bochum! Seit einigen Jahren gibt es am 1. Mai Mayday-Paraden in vielen Städten Europas. Der Euromayday soll einen Ort schaffen, um die prekären Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu thematisieren und Betroffene und AktivistInnen in ihrer Unterschiedlichkeit zusammen zu bringen. Die Form einer lauten, bunten Tanzparade geht dabei über die sonst üblichen Demonstrationsformen […]
Weil die Stadt allen gehört und weil Tanzdemos sowieso gerade angesagt sind, findet am 20. August in Düsseldorf ein solches Spektakel statt. Das “Motto: Reclaim your City – Die Verhältnisse zum Tanzen bringen!”. Los geht’s um 18:30 Uhr ab Hermannplatz in Düsseldorf-Flingern.
Am 2. Oktober wird es in Münster laut zwischen Hauptbahnhof und Hafen: Dröhnende Bässe und tanzende Menschen kündigt ein linkes Bündnis an, das am ersten Samstag im Oktober eine „Nachttanzdemo“ unter dem Motto „Waking up the city!“ veranstaltet.
Letztes Jahr wurde das soziokulturelle Zentrum “T5” in Duisburg geschlossen. Dort war erstmalig seit vielen Jahren die Möglichkeit geboten, unkommerzielle Kultur selbst zu gestalten und mitzuerleben. Eine Reaktion war die Initiative “RECLAIM”, die sich als Teil des Spektakels “Ruhr.2o1o” sieht und freie Räume für “Brachlandparties” nutzt.
Nach zwei Jahren Pause tut sich in Dortmund wieder etwas in Sachen Freiraumbewegung. Im Anschluss an die Gedenkdemo für den vor fünf Jahren von einem Neonazi ermordeten Punk „Schmuddel“ wurde das Demomotto „Linke Freiräume erkämpfen!“ für einen Abend in die Praxis umgesetzt. Weiteren Aktionen sollen folgen.
Letztes Wochenende fand eine kleine “Party-Besetzung” in einem der vielen leer stehenden Häuern in Bochum statt. Da wir selbst entscheiden, ob/wann wir uns Räume offensiv oder subversiv zurückholen, haben wir uns für die Aktionsform der “stillen Besetzung” (keine Transparente usw.) entschieden und das Haus für eine Nacht in eine “Temporäre Autonome Zone” verwandelt.
Erster Mai – Straße frei! Auch dieses Jahr ist wieder einiges los. Neben den “klassischen” Veranstaltungen wie dem autonomen bzw. revolutionären 1. Mai in Wupptertal oder Berlin gibt es 2010 das Experiment, mal was anderes auszuprobieren: der Pott erlebt seinen ersten „Euromayday“, eine Parade des Protestes gegen die Prekarisierung.
Das “4. Chaos Festival unter der Kemnader Brücke” wurde heute von der Polizei aufgelöst. Wie im vergangenen Jahr feierten dort etwa 100 Punker_innen an der Ruhr. Das Festival versteht sich als “unkommerziell und D.I.Y.”. Sechs Bands und eine Hochzeit sollten ein Gegenprogramm zu Bochum-Total bieten, doch es kam ganz anders.
Am Morgen des 16. Juli 2008 wurden im Großraum Bühl, Raststatt und Aachern nahezu zeitgleich 18 Hausdurchsuchungen durchgeführt an denen der Staatsschutz, die politische Polizei, maßgeblich beteiligt war. Grund für diese polizeiliche Großaktion bildete eine etwa zwei Wochen zuvor stattfindende Partybesetzung.
Am vergangenen Samstag, den 21. Juni fand erneut eine Besetzungsparty in Dortmund statt. Gut zweihundert Menschen besuchten die Veranstaltung, die jetzt bereits die dritte ihrer Art innerhalb weniger Monate ist.
Der Pott kommt nicht zur Ruhe! Nach den gelungenen Aktionen im April wurde am Freitag erneut ein Haus in Dortmund besetzt, um der Forderung nach linken selbstverwalteten Freiräumen Nachdruck zu verleihen. Es folgt eine Erklärung der BesetzerInnen.
In der Nacht zum Sonntag haben AktivistInnen ein leerstehendes Haus im Dortmunder Westen vorrübergehend besetzt und zur Partyzone umfunktioniert. Wenige Stunden zuvor demonstrierten mehrere hundert Menschen in der Nordstadt für ein Autonomes Zentrum.