Kopenhagen bekommt ein neues Jugendzentrum: nach massiven Protesten im Anschluß an die Räumgung des Ungdomshuset und der mittlerweile 70. “Donnerstagsdemo” ist es soweit: Am 1. Juli wird das neue soziale Zentrum am Dortheavej 61 von der Bewegung übernommen werden. Die Aktivisten feierten das mit einer 24-Stunden-Demo.
Am vergangenen Samstag, den 21. Juni fand erneut eine Besetzungsparty in Dortmund statt. Gut zweihundert Menschen besuchten die Veranstaltung, die jetzt bereits die dritte ihrer Art innerhalb weniger Monate ist.
Fast 500 Tage nach Räumung des Querforums West, wo im Zuge des Protests gegen Studiengebühren an der Ruhr-Universität die „Freie Uni Bochum“ beheimatet war, wurde am vergangenen Mittwoch gegen eine einzelne Protestlerin ein Verfahren vor dem Amtsgericht Bochum eröffnet.
Am Samstag, den 31. Mai findet um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum (Rottstr. 31) eine Vorführung des Films “9 Tage hinter den Barrikaden" statt. In der Dokumentation aus der HausbesetzerInnen-Szene geht es um die (militante) Verteidigung eines bedeutenden Squats in Dänemark in den 80ern.
Am Sonntag, den 1. Juni findet um 14 Uhr ab Soziales Zentrum (Rottstr. 31) eine Fahrradtour zu historischen Orten des Häuserkampfes in Bochum statt. Als Vorprogramm gibt es am Freitag eine Fahrradwerkstatt und Filmvorführung über die Besetzung des Heusnerviertels.
Die Pläne für die Freiraumaktionstage in der letzten Maiwoche (27.5.-1.6.) 2008 in Berlin werden langsam konkret. Die Aktionstage sind aus den ehemaligen KØPI-Tagen entstanden: zum 1. Juni dieses Jahres war eine Räumung des Hauses befürchtet worden.
Am Wochenende vom 24. bis zum 26. Mai findet in Kesselberg bei Berlin das zweite “international meeting for autonomous spaces” statt. Ziel ist eine Vernetzung von SquatterInnen sowie die gemeinsamme Nach- und Vorbereitung vergangener und anstehender Aktionstage.
Am Samstag, den 24. Mai findet in Paderborn um 11:30 Uhr am ehemaligen RABATZ (Bahnhofstr. 31) eine Freiraumdemo statt. Nach der Räumung des Kulturzentrums im November vergangenen Jahres lautet das Motto: “Hipp Hipp Hurra, Rabatza sind immer noch da”.
Der Pott kommt nicht zur Ruhe! Nach den gelungenen Aktionen im April wurde am Freitag erneut ein Haus in Dortmund besetzt, um der Forderung nach linken selbstverwalteten Freiräumen Nachdruck zu verleihen. Es folgt eine Erklärung der BesetzerInnen.
Am Freitag, den 9. Mai findet im Langen August (Braunschweigerstr. 22) in Dortmund eine Veranstaltung zum Thema “Freiräume – Theorie und Praxis” statt. Als Einleitung zum Thema gibt es einen Vortrag, der speziell noch einmal den Heidehof in Betracht zieht (Besetzung ´82 in Do-Wischlingen).
Am langen Pfingswochenende vom Freitag, den 9. bis Montag, den 12. Mai findet an der Uni Dortmund der 31. BUKO statt. Der Kongress der “Bundeskoordination Internationalismus”, zu dem mehrere hundert BesucherInnen erwartet werden, bietet ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm vom Biodiversität bis Häuserkampf.
Am Samstag, den 26. April findet im AZ Mülheim das “Freiraumspektakulum” statt. Nachmittags darf bei dem Soli-Event für bedrohte Freiräume nach Lust und Laune gesprayt, geskatet und vegan gespeist werden. Am Abend gibt es ein dicks Punk/Elektro/HipHop Konzert.
…das Einkaufszentrum kommt! Das alternative Dortmunder Wohnprojekt “Hippiehaus” soll wie alle anderen Häuser des Thier-Areals einem Konsumtempel weichen. Die BewohnerInnen rufen für Donerstag, den 24. April um 13:00 Uhr ab Hippiehaus (Silberstr. 36) zur Demo gegen die Kündigungen und den geplanten Abriss auf.
In der Nacht zum Sonntag haben AktivistInnen ein leerstehendes Haus im Dortmunder Westen vorrübergehend besetzt und zur Partyzone umfunktioniert. Wenige Stunden zuvor demonstrierten mehrere hundert Menschen in der Nordstadt für ein Autonomes Zentrum.
Für Sonntag, den 27. April laden wir zum offenen Plenum um 17:00 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum (Rottstr. 31) ein. Ziel soll eine Vernetzung von Menschen sein, die sich für die Entstehung temporärer autonomer Freiräume in Theorie und Praxis interessieren.